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Schloss Rosenau

Rundgang

Bild: Marmorsaal
Bild: Scheinkuppel im Treppenturm
Bild: Bibliothek, Lünettengemälde von  Gustav Heinrich Naeke
Bild: Blaues Gesellschaftszimmer
Bild: Schlafzimmer der Herzogin
Bild: Raum "Berge Helvetiens"

Nachdem man das Schloss durch die Pforte auf der Westseite betreten hat, gelangt man über einen Flur zunächst in den Marmorsaal; dieser nimmt über ein Drittel des Erdgeschosses und die gesamte südliche Gebäudetiefe ein. Die dreischiffige, gewölbte Halle wurde mit Stuckmarmor ausgekleidet, weshalb der ursprünglich als „Rittersaal“ bezeichnete Raum später „Marmorsaal“ genannt wurde. Den vornehmen Charakter des Raumes unterstreichen die vergoldeten Ornamente an Kapitellen und Wänden. Die spitzbogigen Flügeltüren mit Maßwerk und die aus Holz geschnitzten vergoldeten Lüster im Stil der Neugotik, die 1817 in Wien gefertigt wurden, sollten ein mittelalterliches Erscheinungsbild suggerieren.

Die in der Rosenau aus romantischer Gesinnung beschworene Ritterwelt wird in der dem Marmorsaal benachbarten kleinen Bibliothek besonders anschaulich. In den Schränken verwahrte Herzog Ernst I. seine Sammlung von Ritterromanen. Auch die Gemälde in den Spitzbogenfeldern zeigen Szenen aus Romanen und Gedichten unter anderen von Friedrich de la Motte Fouqué und Walter Scott, „Bestsellern“ der damaligen Zeit.

 

Bild: Flur
Bild: Blick in den Flur der Gesellschaftszimmer
Bild: Salon des Herzogs
Bild: Schlafzimmer des Herzogs
Bild: Kabinett der Herzogin
Bild: Grünes Gesellschaftszimmer

Der Treppenturm stellt die einzige Verbindung vom Erdgeschoss zu den oberen Stockwerken her. Im Hauptgeschoss, das der mittlere Flur mit den Balkonzimmern in zwei Bereiche trennt, befinden sich die sogenannten Gesellschaftszimmer und die ehemaligen Herzoglichen Wohnräume. Die Wand- und Deckenmalereien wurden 1990 nach Befunden, den Aquarellen der Räume aus der Zeit um 1845 in Schloss Windsor und historischen Fotografien rekonstruiert. Da die originale Einrichtung der Räume nur noch in Teilen erhalten war, orientierte sich die ergänzte museale Neuausstattung ebenfalls an historischen Bild- und Textquellen, um dem Erscheinungsbild unter Herzog Ernst I. möglichst nahe zu kommen.


 
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